Am vergangenen Sonntag begrüßte Eintracht Frankfurt beim Damenwettbewerb der Allstar Deutschland Challenge, einer nationalen Turnierserie in der Altersklasse der U15, 70 Fechterinnen aus sechs Nationen. Beim stark besetzten Turnier starteten auch vier Adlerträgerinnen. Sie alle konnten nach Vor- und Zwischenrunde in die Direktausscheidung einziehen.
Cagla Aytekin nicht zu stoppen
Adlerträgerin Cagla Aytekin stellte einmal mehr ihr fechterisches Ausnahmetalent unter Beweis. Im gesamten Turnier gab sie nicht ein einziges Gefecht ab. Bereits nach den Runden an Rang 1 gesetzt, wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht und ließ auch in der K.o.-Runde ihre Gegnerinnen chancenlos. Sie siegte souverän gegen Biesemann vom Fechterring Hochwald, die Leverkusenerinnen Lützenkirchen und Kolditz und die Augsburgerin Yoosefi. Nur im Gefecht gegen die Heidenheimerin Nüsseler wurde es eng, aber Cagla Aytekin bewies Nervenstärke und erkämpfte sich so den Einzug ins Finale. Dort traf sie auf die Offenbacherin Fricke, die sie mit 15:6 deutlich besiegte und damit die Allstar Challenge Frankfurt gewann – erneut ein großartiger Erfolg!
Auch die jüngere Nelly Nour-Eldin, die noch in der U13 ficht, konnte einen beachtlichen Erfolg erzielen. Ihr gelang der Einzug ins Tableau der besten 32 Fechterinnen nach einem Sieg gegen die Segebergerin Bachmann. Nelly erreichte einen sehr guten Platz 24. Adlerträgerin Chuyi Sha verpasste den Einzug ins 32er-Tableau nach einer sehr knappen Niederlage gegen die Bad Nauheimerin Weinert. Danach fing sie sich jedoch wieder und konnte sich, weil alle Platzierungen ausgefochten wurden, noch auf Platz 34 vorfechten. Auch Andrada-Mihaela Petreanu konnte sich in der Direktausscheidung nicht durchsetzen und unterlag gegen Antonia Döring vom TV Markkleeberg. Sie erreichte am Ende Platz 51. Herzlichen Glückwunsch unseren Fechterinnen und dem Trainerteam!
Wir können uns auf unser eingespieltes Organisationskomitee und viele helfende Hände jederzeit verlassen.
Abteilungsleiter Peter Ullrich
Abteilungsleiter Peter Ullrich zieht nach dem Turnierwochenende Bilanz: "Wir hatten eine sehr gute Stimmung an beiden Wettkampftagen. Alle Beteiligten, seien es die Fechter und Fechterinnen oder Betreuer, zeigten sich auch dankbar dafür, dass man sich wieder in einem Turnier persönlich begegnen konnte. Für einige Fechter und Fechterinnen bedeutete dieser Wettkampf eine Bestandsaufnahme der eigenen Leistung nach einer coronabedingten Pause von teilweise mehr als zwei Jahren. Für den reibungslosen Turnierablauf wurden wir von allen Seiten gelobt, was aufgrund der strikteren Einlasskontrollen und Hygiene- und Abstandsregeln sicherlich nicht selbstverständlich war. Aber wir können uns auf unser eingespieltes Organisationskomitee und viele helfende Hände jederzeit verlassen."
