Fünf Adlerträger:innen starteten am vergangenen Wochenende beim Internationalen Windmühlenmesser-Cup in Solingen, einem DFB-Qualifikationsturnier der U17. Im Herrenwettbewerb konnte Levi Deng nach seinem Goldsieg in Heidenheim und Silber beim ECC in Klagenfurt mit Selbstbewusstsein ins Turnier gehen. Und wieder lief es großartig für ihn.
In extrem starker Form blieb er in der Direktausscheidung ungeschlagen. Nach Siegen gegen den Belgier Natan Tyazka (15:6), den Leipziger Julius von Sonntag (15:4), den Heidenheimer Julian Saur (15:11) und den Belgier Van Laecke (15:12) übersprang er das Halbfinale wegen Aufgabe des Gegners und zog kampflos ins Finale ein. Mit überlegenen 15:6 Punkten gegen Stephan Schuller (Heidenheimer SB) sicherte sich Levi den Turniersieg und führt damit die U17-Rangliste aktuell mit großem Vorsprung an.
Zweimal Top 32
Der ein Jahr jüngere Arthur Englert schaffte es in die Runde der besten 32 Fechter. Für das 128er-Tableau mit einem Freilos ausgestattet, besiegte er zunächst Tobias Gebhard (SV Medizin Bautzen) in einem engen Gefecht, unterlag dann aber Rudy Hummel (Heidenheimer SB). Mit einem guten 28. Platz steht er aktuell an Platz 12 der Rangliste und damit komfortabel in der ECC-Quote.
Rang sechs als Mannschaft
Arseny Tatarov (U15) konnte sich in der Vorrunde noch mit drei Siegen behaupten, verpasste das Tableau aber nach der Zwischenrunde und landete letztlich auf Platz 96. Im Mannschaftswettbewerb gewann das Eintracht-Team mit Levi, Arthur und Arseny das erste Gefecht gegen Luxemburg souverän mit 45:29. Gegen das Team Leipzig/Bautzen lieferten sich die Adlerträger einen starken Kampf, der denkbar knapp mit 44:45 ausging. Nach den Platzierungsgefechten stand Platz sechs zu Buche.
Weiterhin war auch der Einzelwettbewerb der Damen mit 117 Starterinnen stark besetzt. Eintracht-Fechterin Nelly Nour-Eldin konnte sich bis unter die besten 32 Fechterinnen vorkämpfen und belegte einen guten 30. Platz. Sie setzte sich gegen Jennah Goralczyk (OFC Bonn) und Marie Moll (FC Offenbach) durch, unterlag anschließend aber gegen Svenja Heinrich (FC Hardheim-Höpfingen). Pujia Sun unterlag bereits früh in der 128er-Runde knapp gegen Pauline Glaser (FC Kassel) und beschloss an Platz 82.
