In Heidelberg wurden am 10. und 11. Mai die Deutschen U17-Meisterschaften im Degen ausgefochten. Am Samstag standen zunächst die Einzelwettbewerbe mit jeweils 98 Teilnehmenden auf dem Programm. Die drei Adlerträger Levi Deng, Arthur Englert und Arseny Tatarov starteten dank Freilos alle direkt im 64er-Tableau und setzten sich dort durch. Arseny besiegte Malte Dreyer (TSG Backnang; 15:10), Arthur gewann mit deutlichen 15:3 gegen Jacob Zawierucha (Fechtzentrum TSV Hagen) und Levi behielt die Oberhand über Rainald Kummer (Heidenheimer SB; 12:9).
In der 32er-Runde war für Arthur und Arseny Schluss gegen die späteren Zweit- und Drittplatzierten Theodor Zwicker (FC Konstanz) bzw. Christian Purat (Bayer Leverkusen). Für Levi ging es mit einem klaren 15:5-Sieg gegen Tom Fey (SSG Bensheim) weiter in die Runde der besten 16 deutschen Fechter. Hier konnte Gegner Anselm Goedejohann (Bayer Leverkusen) diesmal mehr Treffer setzen, womit Platz 10 für Levi zu Buche stand. Arthur erreichte eine Endplatzierung an 19, gefolgt von Arseny an 26.
Im Damendegen-Einzel starteten Valentina Verhoeven und Nelly Nour-Eldin. Valentina konnte vier ihrer sechs Vorrundengefechte gewinnen und war damit für die 128er-Runde mit einem Freilos ausgestattet. Im 64er-Tableau reichte es mit 12:15 gegen Carlotte Burgartz (OFC Bonn) knapp nicht zum Weiterkommen. Damit wurde es Platz 43 für Valentina. Nelly wurde 79., nachdem sie keinen guten Vorrundenstart erwischte und die Direktausscheidung verpasste.
Mannschaftsbronze erhofft, Silber gewonnen
Am Sonntag wurden die Mannschaftskämpfe gefochten und brachten die erhoffte Medaille für das Herrenteam mit Levi Deng, Arthur Englert, Arseny Tatarov und Felix Kuo Tong. Mit einem starken Teamauftritt sicherte sich die an Rang drei gesetzte Mannschaft am Ende Silber unter 19 Mannschaften. In der 16er-Runde stellte die STG Fechtzentrum Maxdorf/TSG Friesenheim kein Problem dar (45:19). Auch der starke Gegner Heidelberger FC/TSG R. konnte im 8er-Tableau mit 45:36 besiegt werden. Im Halbfinale gegen Bayer Leverkusen konnte es spannender kaum werden. Das äußerst enge Gefecht entschied sich im Sudden Death mit einem nervenstarken 44:43 von Schlussfechter Levi für das Eintracht-Team. Im Finale war der Gegner Heidenheimer SB dann stärker, womit Eintracht Frankfurt mit Platz 2 neuer Deutscher Vizemeister wurde.
Die Eintracht-Damenmannschaft mit Valentina Verhoeven, Nelly Nour-Eldin und Pujia Sun wurde Siebter unter 13 Mannschaften. Das Team setzte sich in seinem ersten Gefecht gegen den MTV Ingolstadt mit 45:40 Treffern durch. Im 8er-Tableau mussten sich die Adlerträgerinnen dem Favoriten Heidenheimer SB geschlagen geben. Auch das erste Platzierungsgefecht gegen Bayer Leverkusen ging zu ihren Ungunsten aus (36:45). Den Kampf um Platz 7 gegen den FTV Frankfurt konnte das Team dann aber wieder für sich entscheiden (44:35).